
Wohnen - Persönliche Zuwendung in spezialisierten Wohnbereichen
In unseren spezialisierten Wohnangeboten finden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen, mit Autismus-Spektrum-Störungen sowie mit Taubblindheit bzw. Hörsehbehinderung ein Zuhause. Kleine und individuell gestaltete Gruppen sorgen für eine gemütliche und familiäre Atmosphäre. Darüber hinaus bieten wir – einmalig in der Region – als Rehabilitationseinrichtung einen Wohnbereich für Erwachsene mit erworbenen Beeinträchtigungen zum Beispiel nach einem Unfall.
Den Menschen in seiner Würde zu stärken und dort, wo Begleitung notwendig ist, für ihn da zu sein: Diese besondere Form der Zuwendung ist seit jeher Wesensmerkmal und diakonische Aufgabe des Oberlinhaus. Unsere ganzheitliche Betreuung und Förderung durch ein multiprofessionelles Team erfolgt nach heilpädagogischen Grundsätzen. Dabei profitieren wir auch von der engen Vernetzung mit anderen Bereichen im Oberlinhaus. So wird ein Teil unserer Bewohnerinnen und Bewohner medizinisch durch die Oberlinklinik bzw. das Oberlin Rehazentrum betreut, während andere zum Lernen in die Oberlinschule oder zum Arbeiten in die Oberlin Werkstätten gehen.
Wir geben Menschen mit Behinderung mehr als ein Zuhause
Unsere Einrichtung
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Lebenswelten
Die Lebenswelten im Oberlinhaus bieten individuelle und fachlich spezialisierte Teilhabeleistungen für Kinder, Jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung. Der besondere fachliche Fokus der Leistungsangebote liegt auf der spezialisierten Unterstützung von Menschen mit Autismus, Menschen mit Taubblindheit/ Hörsehbehinderung sowie Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung sowie Menschen mit Schädel-Hirn-Verletzungen.
In unseren Wohnstätten bieten wir liebvolle, spezialisierte und professionelle Assistenz und Unterstützung sowie die Möglichkeit des dauerhaften Wohnens in kleinen und individuell gestalteten Wohnungen. Nach dem Motto „Gut unterstützt und nicht allein“ bieten wir erwachsenen Menschen mit Behinderung in kleineren Wohngemeinschaften ein Zuhause.
Aus dem Leben eines Oberliners
Gudrun Stärke ist 69 Jahre alt und taubblind. Als Baby verlor sie durch eine Drüsenerkrankung ihren Hörsinn, im Grundschulalterauch ihr Sehvermögen. Sie lebt seit der 7. Klasse im Oberlinhaus. Ihre Umwelt erfährt sie durch intensives Ertasten aller Dinge und Menschen um sie herum. Wo ihr Tastsinn nicht weiterkommt, helfen ihr Betreuer aus dem Eckard-Beyer-Haus...