Oberlinklinik  |  Pressemitteilung

Die ersten Mitarbeitenden im Oberlinhaus erhalten Corona-Impfung

Zusätzlich werden die Schutzmaßnahmen durch erweiterte Testkapazitäten für Mitarbeitende erhöht

Schwester Ute Gallasch, Pflegeleiterin Station B, ist eine der ersten Beschäftigten, die in der Oberliniklinik eine Corona-Impfung erhalten.

In dieser Woche erhielt das Oberlinhaus die erste Lieferung der ersten Impfdosen des Impfstoffes mRNA der Hersteller Biontech-Pfizer, um Mitarbeitende des Oberlinhaus impfen zu können. Dafür wurde in der Oberlinklinik eine Impfstelle eingerichtet, in der von Mittwoch bis Freitag die ersten Mitarbeitenden ihre Schutzimpfung erhalten. "Da die Europäische Arzneimittelbehörde EMA erst jüngst die Entnahme einer weiteren Dose pro Impfstoff-Fläschchen erlaubt hat, freuen wir uns, anstelle der ursprünglich geplanten 500 bis zu 600 Mitarbeitende impfen zu können", sagt Marcus Ceglarek, Kaufmännischer Vorstand im Oberlinhaus.

Beim Anspruch auf eine Impfung gibt es eine strikte Reihenfolge. Zum Start im ersten Quartal 2021 sind alle Brandenburger ab 80 Jahren sowie Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen dran. Nach vorangegangener Abfrage zum Impfbedarf in der Mitarbeiterschaft der Stufe 1 „Höchste Priorität“ im Oberlinhaus, konnte die Impfdosenbestellung sehr genau ermittelt werden. Hierzu zählen Personen, die in stationären Einrichtungen ältere oder pflegebedürftige Menschen behandeln, betreuen oder pflegen, Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten und Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen. Zu den ersten zu impfenden Personen zählen demnach Mitarbeitende der Oberlinklinik, der Oberlin Rehaklinik, des Oberlin Rehazentrums und Mitarbeitende aus Gesellschaften, die einen direkten Kontakt zu medizinischem Personal und vulnerablen Gruppen haben. Somit konnten sich u.a. auch Mitarbeitende der Speisenversorgung, Reinigung und der Fahrdienste freiwillig für die Impfung anmelden. In rund zwei Monaten kann voraussichtlich mit der Impfung der Personen in Stufe 2 begonnen werden.

Exakt terminierte und abgestimmte Impfung
Die Impfungen der ersten Mitarbeitenden werden durch drei Impfteams mit medizinischem Fachpersonal aus der Oberlinklinik durchgeführt. Während einer digitalen Aufklärungs- und Beratungsveranstaltung wurden einige Tage vor Impfstart die Mitarbeitenden von Jörg Homann, Oberarzt der Oberlinklinik, umfänglich informiert und individuelle Fragen beantwortet. Die Impfung erfolgt in einer straff organisierten Terminvergabe, um an drei Tagen jeweils 200 Mitarbeitende pro Tag impfen zu können.
Um eine gemeinsame Impfstrategie zu verfolgen, finden Impfungen gleichzeitig in allen drei Häusern der Christlichen Kliniken Potsdam statt. "Derzeit helfen rund 60 Mitarbeitende der Oberlinklinik auf den Corona-Stationen im Josefs-Krankenhaus aus. Da war es wichtig, auf einen gemeinsamen Impfstart in der Oberlinklinik, im Josefs-Krankenhaus und im Evangelischen Zentrum für Altersmedizin zu achten", sagt Oliver Pommerenke, Geschäftsführer Oberlinklinik und Josefs-Krankenhaus.

Erweiterung der Teststrategie
Mit einem präzisen Handlungskonzept und einer sehr disziplinierten Umsetzung von Schutzmaßnahmen während der Corona-Pandemie hat das Oberlinhaus viel Erfahrung. Bereits seit Oktober 2020 werden zum Schutz der Patienten, Klienten, Schüler, Auszubildenden und Mitarbeitenden aller 15 Gesellschaften des Oberlinhaus Reihentests mit Antigen-Schnelltests und oder PCR-Tests angeboten. Im Zuge dessen wurden einige tausend Tests durchgeführt. Die Kapazitäten werden mit Aktualisierung der Eindämmungsverordnung noch einmal hochgefahren, wonach die Testung von medizinischem und pflegendem Personal in stationären Einrichtungen regelmäßig in der Woche verpflichtend ist. Allein in den Oberlin Lebenswelten bedeutet das etwa 400 Tests pro Woche.

„Alle Anstrengungen und Entscheidungen – von eingeschränkten Besuchsregelungen über Maskenpflicht auf Geländen und in Gebäuden bis hin zur Teststrategie – haben bis heute dazu geführt, dass wir das Infektionsgeschehen so gering wie möglich halten und beispielsweise in unseren Wohneinrichtungen mit Menschen mit Behinderungen, die zur Hochrisikogruppe zählen, ganz vermeiden konnten. Die Impfung unserer Mitarbeitenden ist nun ein weiterer wichtiger Meilenstein im Kampf gegen das Corona-Virus“, sagt Marcus Ceglarek, Kaufmännischer Vorstand im Oberlinhaus.

Pressestelle Oberlinhaus