Pfarrer Friedrich-Wilhelm Pape (*1941)
Aufbauen in Zeiten des Aufbruchs
In Schlesien als Pfarrerskind geboren, absolvierte Pfarrer Friedrich-Wilhelm-Pape sein Theologiestudium in Halle. Nach einer Pfarrstelle im Landkreis Herzberg/Elster und der stellvertretenden Leitung des Diakonischen Amts Magdeburg war er ab 1984 Vorsteher im Oberlinhaus. Pape setzte sich umfassend für die Belange der Menschen mit Behinderungen in Ostdeutschland ein. Mit der Sicherung der Taubblindenarbeit, der Rückführung der Körperbehindertenschule ins Oberlinhaus, der Gründung des Berufsbildungswerks 1991 und dem Bau des OP-Traktes der Klinik nutzte er die Chancen für einen Neubeginn nach der Wende – und sicherte so wirtschaftliche Stabilität und Arbeitsplätze. Pape war seit 1993 Mitglied in der Diakonischen Konferenz und von 1996-2006 im Diakonischen Rat.